Der 12. Dezember 2019 ist ein großer Tag für unsere Stadt. Im Rat werden wir den ersten ausgeglichenen Haushalt seit 18 Jahren vorlegen können. Darauf darf man wirklich sehr stolz sein. Noch vor 10 Jahren, als Pit Clausen seine erste Amtszeit als Oberbürgermeister angetreten ist, war die Situation in Bielefeld ziemlich finster. Allen Rufen zum Trotz haben wir den neoliberalen Forderungen nach einem Ausverkauf der Stadt widerstanden und stattdessen Verantwortung für die kommenden Generationen übernommen. Der Erfolg ist sichtbar, denn heute wächst Bielefeld, ist lebendig und hat einen überregional hervorragenden Ruf. Lasst uns diese Erfolgsgeschichte zusammen weiterschreiben.
Wir laden herzlich ein:
Die Abgeordneten Wiebke Esdar MdB, Regina Kopp-Herr MdL, Christina Kampmann MdL, Georg Fortmeier, sowie die Büros der SPD Bielefeld und der SPD OWL laden alle Interessierten herzlich zum Tag der offenen Tür ein. Bei Keksen, Glühwein oder alkoholfreiem Punsch sind alle Bürgerinnen und Bürger eingeladen die Abgeordneten und die Büro-Teams kennen zu lernen, Fragen zu stellen und ins Gespräch zu kommen. Eine vorherige Anmeldung ist nicht notwendig. Wir freuen uns auf Ihren und Euren Besuch.
ZEIT: Samstag, 14.12.2019, ab 13 Uhr
ORT: Arndtstraße 6 - 8, 33602 Bielefeld
Die letzten Wochen waren spannend. In einer Mitgliederbefragung hat die Parteibasis der SPD eine neue Doppelspitze bestimmt. Norbert Walter-Borjans und Saskia Esken konnten überzeugen und übernehmen nun gemeinsam den Vorsitz der SPD. Wir gratulieren den beiden herzlich und freuen uns auf die gemeinsame vor uns liegende Zeit.
Natürlich gab es auch bei uns in Bielefeld eine Menge Gesprächsbedarf. Unsere Bielefelder Vorsitzende und Bundestagsabgeordnete Wiebke Esdar hat sich aus diesem Grund mit unseren Mitgliedern zusammengesetzt und über die die neue Spitze, die Halbzeitbilanz der Großen Koalition und neue Parteistrukturen gesprochen.
Der WDR hat uns auf unserer Mitgliederversammlung für die Lokalzeit begleitet. Den Beitrag könnt Ihr Euch hier ab Minute 02:58 ansehen. Viel Spaß:
https://www1.wdr.de/mediathek/video/sendungen/lokalzeit-ostwestfalen-lippe/video-lokalzeit-owl---402.html
Bildung muss Menschen auf die kommenden Herausforderungen vorbereiten. Wie kann Bildung digitale Kompetenzen vermitteln, die mit der schnellen technologischen Entwicklung Schritt halten?
Welche Form der Ausstattung brauchen Schulen heute, in fünf oder in zehn Jahren? Welchen Beitrag leistet außerschulische Bildung? Wir wollen ein Kommunalwahlprogramm für alle Bielefelder*innen - auch bei der Frage, wie Bildung in Bielefeld aussehen soll.
Im dritten Teil unserer Veranstaltungsreihe "Deine Meinung ist Programm" kommen wir ins Gespräch und entwickeln gemeinsam Ideen.
Alle Interessierten sind herzlich eingeladen!
ZEIT: 21. November, um 18 Uhr
ORT: Sekundarschule Königbrügge, Fritz-Reuter-Straße 30, Bielefeld
#DeineMeinungIstProgramm
Klaus Schwickert
24.11.1931 - 27.10.2019
Klaus Schwickert, Quelle: Stadtarchiv Bielefeld
In stillem Gedenken nehmen wir Abschied von einem bedeutenden Bürger unserer Stadt und wegweisenden Sozialdemokraten. Im Alter von 87 Jahren ist Klaus Schwickert von uns gegangen, doch sein Wirken prägt Bielefeld und seine Menschen bis heute.
Klaus stammte aus bodenständigen Verhältnissen. Geboren in Brackwede und dem Ort Zeit seines Lebens verbunden absolvierte er nach dem Krieg eine Ausbildung zum orthopädischen Schuhmacher. Später lernte er zum Elektroschweißer um und wechselte zuletzt in die Verwaltung zum Arbeitsamt, wo er Arbeitssuchende als Berufsberater bei der Stellensuche unterstützte. 1955 trat Klaus in die SPD ein, übernahm Verantwortung, unter anderem als Vorsitzender im Ortsverein Brackwede, später als Vorsitzender des damaligen Kreisverbandes Bielefeld. Die Sozialdemokratie war politische Heimat für Klaus, großen Einfluss auf sein Handeln und Denken hatte zudem sein Schwiegervater und früherer Brackweder Stadtdirektor Wilhelm Generotzky.
Als direkter Abgeordneter vertrat Klaus Schwickert den damaligen Wahlkreis Bielefeld-Land I von 1966 bis 1975 für zwei Legislaturperioden im Nordrhein-Westfälischen Landtag.
In seiner Zeit als Bielefelder Oberbürgermeister der Jahre 1975 bis 1989 bereitete Klaus Schwickert den politischen Weg für verschiedene Großprojekte, die bis heute wichtige Bestandteile der Stadtkultur, des Bildungswesens und der Infrastruktur sind und die noch immer täglich tausenden Menschen zu Gute kommen. So setzte er sich gemeinsam mit seinen Mitstreitern für den Bau der Universität, der Stadthalle, des Ostwestfalendamms oder auch den Ausbau der Stadtbahn ein – oft gegen politische Widerstände. Er galt unter Genossinnen und Genossen wie unter Gegnern als standhaft, aber auch pragmatisch.
Das Vermächtnis, das Klaus Schwickert hinterlässt, ist nicht nur in Bielefeld zu finden, sondern reicht weit darüber hinaus. Gemeinsam mit der Deutsch-Israelischen Gesellschaft und einer politischen Delegation besuchte er 1980 die kleine Stadt Nahariya in Israel und unterzeichnete die Städtepartnerschaft mit dem dortigen Bürgermeister. Auch um die Partnerschaft mit dem französischen Ort Concarneau kümmerte er sich maßgeblich. Als Kind der Kriegsjahre setzte er auf Dialog und Austausch zwischen den Nationen und ihren Menschen. Noch heute finden Bildungsreisen für Schulgruppen zwischen den Partnerstädten statt - um von- und übereinander zu lernen.
Mit Klaus Schwickert verlieren wir einen großen Bielefelder und Weggefährten, dessen besondere Leistungen wir würdigen und in bestem Andenken behalten wollen. Unser Mitgefühl gilt seinen Angehörigen, denen wir unser tiefstes Beileid ausdrücken und stellvertretend für Klaus´ großen Verdienst an unserer Stadt danken möchten.
SPD Bielefeld
Dr. Wiebke Esdar, MdB
Vorsitzende
SPD Ratsfraktion
Georg Fortmeier, MdL
Vorsitzender
SPD Stadtverband Brackwede
Jesco von Kuczkowski
Vorsitzender
SPD Ortsverein Brackwede
Peter Fietkau
Vorsitzender
