"Um Frieden muss gerungen werden"

Die SPD Bielefeld diskutierte am 29.04.2024 gemeinsam mit der Bundesministerin für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung Svenja Schulze, Friedens- und Konfliktforscher Professor Ulrich Schneckener und dem Europakandidaten Ingo Stucke zum Thema Frieden. Moderiert wurde die Podiumsdiskussion von der Bielefelder Bundestagsabgeordneten Wiebke Esdar.

„Um Frieden muss gerungen werden – weil es bei verschiedenen internationalen Konfliktparteien oft unterschiedlichen Vorstellungen davon gibt, was Frieden bedeutet“, das stellten die Podiumsteilnehmenden direkt am Anfang klar. Es liegen unterschiedliche Vorstellungen von Frieden zu Grunde, deshalb reichen Aussagen wie „wir wollen alle Frieden“ schon lange nicht mehr aus. Wann herrscht Frieden? Mit welchen Mitteln wird der Frieden hergestellt? Wie lässt sich der Frieden gestalten? Das sind die großen Fragen, die man sich im Zusammenhang mit Frieden und internationalen Konflikten stellen muss. Einigkeit herrschte, dass Frieden nur dann ein echter Frieden sein kann, wenn er mit Freiheit und Gerechtigkeit einher geht.

Ohne Sicherheit gibt es auch keinen Frieden, „die Sicherheit ist mehr als militärische Sicherheit, es geht im Kern um menschliche Sicherheit“, so die Bundesministerin Svenja Schulze, „und die menschliche Sicherheit ist ein wesentlicher Teil der Entwicklungszusammenarbeit“. Um den Frieden zu sichern, muss man nicht nur in militärische Kräfte investieren, sondern auch die diplomatischen Wege ausschöpfen und in die Entwicklungszusammenarbeit investieren. In diesen Bereichen Gelder zu kürzen, würde fatale Folgen nach sich ziehen. „Wir alle profitieren von Diplomatie und Entwicklungszusammenarbeit – die Menschen, denen es zugutekommt, aber auch wir hier. Wir sind ja alle international vernetzt und wir merken es, wenn rund um uns die Welt unsicher ist“, erklärte Svenja Schulze.

Diskussionsveranstaltung: Perspektiven für Frieden

Montag, 29. April 2024 - 18 Uhr

Neue Schmiede, Handwerkerstr. 7, Bielefeld

  

Während in dieser Zeit viel über Militär und Verteidigungspolitik gesprochen und geschrieben wird, wollen wir bei unserer Diskussionsveranstaltung über aktuelle Perspektiven für Frieden, ein friedliches Miteinander zwischen Staaten und internationale Unterstützung sprechen. Deutschland ist weltweit einer der größten Geldgeber für Entwicklungszusammenarbeit.

Svenja Schulze, Bundesministerin für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, wird berichten, welche Ansätze das Ministerium verfolgt, um in ganz unterschiedlichen Ländern Demokratie und die Werte von Freiheit und Frieden zu stärken.

Prof. Ulrich Schneckener ist an der Universität Osnabrück im Bereich der Friedens- und Konfliktforschung tätig. Er wird uns einen Einblick geben, wie in vergangenen Kriegen Frieden geschaffen und gesichert werden konnte.

Ingo Stucke kandidiert für das Europäische Parlament und wird die Friedensperspektiven im europäischen Kontext beleuchten.

Die Diskussionsrunde wird moderiert von Dr. Wiebke Esdar, Bundestagsabgeordnete für Bielefeld und Werther.

Ein Anmeldung ist nicht erforderlich. Alle Interessierten, ob Mitglied der SPD oder nicht, sind herzlich willkommen!

Ann Katrin Brambrink
Diskussionsabend: Was kommt nach den Demos? Was können wir gegen Antisemitismus und Rassismus tun? Wie können wir unsere Demokratie schützen?

Die Bielefelder SPD lädt alle Interessierten herzlich zu einem Diskussionsabend zum Thema "Was kommt nach den Demos? Was können wir gegen Antisemitismus und Rassismus tun? Wie können wir unsere Demokratie schützen?" ein.

 Unsere Demokratie ist wehrhaft und doch wird sie von Demokratiefeinden angegriffen. Steigende antisemitische und rassistische Angriffe fordern mehr Einsatz für gesellschaftlichen Zusammenhalt. Was können wir tun, wenn uns Hassbotschaften, Diskriminierung oder Antidemokratische Aussagen begegnen? Wie können Betroffene geschützt werden?

 Darüber wollen wir mit Interessierten ins Gespräch kommen und freuen uns, dass dafür gemeinsam mit unserer Bundestagsabgeordneten Wiebke Esdar

Irith Michelsohn, Vorsitzende jüdische Kultusgemeinde Bielefeld, und Cihad Kefeli, Vorstandsvorsitzender Bündnis islamischer Gemeinden Bielefeld, zur Verfügung stehen. Beide können schildern, wie die Mitglieder ihrer Gemeinden in den letzten Monaten mehr Anfeindungen erleiden mussten. Mit ihnen wollen wir darüber sprechen, was sie sich von einer aktiven Zivilgesellschaft und der Politik wünschen. 

Die Diskussionsveranstaltung findet am  Do, den 07.03. - 18:00 Uhr Einlass, 18:30 Uhr Beginn - im Historischen Saal in der VHS in der Ravensberger Spinnerei statt. Alle Interessierten sind herzlich willkommen.

Podiumsdiskussion: Fachkräftemangel im Gesundheitswesen

12.12.2023 | 18 Uhr

VHS | Historischer Saal

Ravensberger Park 1, Bielefeld

Der Arbeitskreis Wirtschaft - Arbeit - Soziales veranstaltet gemeinsam mit dem Arbeit und Leben Bielefeld e.V. eine Podiumsdiskussion zum Thema Fachkräftemangel im Gesundheitswesen (mit dem Schwerpunkt auf der Situation im Pflegebereich)! Die Veranstaltung findet am Dienstag, den 12.12.2023 um 18.00 Uhr im Historischen Saal der VHS (3. OG) statt. Für das Podium konnten wir neben Heike Baehrens (MdB, Gesundheitspolitische Sprecherin­ der SPD-Bundestagsfraktion) auch Petra Krause (Pflegedirektorin, Gesamtleitung Gesundheitsschulen im EvKB) und Walburga Erichsmeier (ver.di) gewinnen und es wird sicherlich ein interessanter Abend werden. 

Wir würden uns freuen, viele von euch bei der Veranstaltung begrüßen zu dürfen!

ParteiAnn Katrin Brambrink
DIE ANGST AUS(R)ÄUMEN -Sicherheit & Sicherheitsgefühl im öffentlichen Raum

TERMINHINWEIS

7.12.2023, 18.30 – 20.30 Uhr
Bürgerwache am Siegfriedplatz
Rolandstraße 16, Bielefeld

„Die Menschen in unserem Land müssen sich wieder sicher fühlen“ ist eine politische Dauerfloskel und gehört zum kriminalpolitischen Mainstream. Doch fühlt sich ein zunehmender Teil unserer Bevölkerung überhaupt unsicher und gibt es empirische Belge für diese Annahme?

Das Sicherheitsgefühl in der Bevölkerung wird in der Kriminalpolitik gerne als Begründung für kriminalpolitische Maßnahmen benutzt. So werden neue Waffenverbotszonen begründet, die Forderung nach schärferen Strafen oder eine erhöhte Polizeipräsenz im öffentlichen Raum gefordert. Doch haben diese Maßnahmen überhaupt einen Einfluss auf das Sicherheitsgefühl oder können sie Ängste sogar befördern?

Der Koalitionsvertrag auf Bundesebene hat sich einer evidenzbasierten Kriminalpolitik verschrieben, um damit der vermehrt auf Stimmungen und Gefühlen basierten Kriminalpolitik der letzten Jahre entgegenzuwirken. 

Ob wir wirklich ein Problem mit einem erhöhten Unsicherheitsgefühl in der Bevölkerung haben und welche Maßnahmen eine Wirkung auf Sicherheitsgefühle entfalten können, möchten wir mit dem Kriminologen Dr. Tim Lukas diskutieren.

Der Referent, Dr. Tim Lukas, ist Akademischer Rat im Fachgebiet Bevölkerungsschutz, Katastrophenhilfe und Objektsicherheit an der Bergischen Universität Wuppertal. Dort leitet er die Forschungsgruppe Räumliche Kontexte von Risiko und Sicherheit. Dem Thema der urbanen Sicherheit an der Schnittstelle von Stadtentwicklung, Kriminalgeographie und Krisenmanagement gilt sein besonderes Forschungsinteresse.
Auch in Kommunen im Kreis Gütersloh steht das Thema „Sicherheit im
öffentlichen Raum“ im Fokus.

Die ASJ OWL und die SGK Kreisverbände Bielefeld und Gütersloh laden herzlich ein und freuen sich über eine rege Teilnahme!

ParteiAnn Katrin Brambrink