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Aufruf zur Unterstützung der Pflanzaktion Baum

Bild: Wiebke, Markus und Anja im Teuto
Zusammen mit Wiebke Esdar haben der Sprecher und die Sprecherin des Arbeitskreises Umwelt & Klimaschutz der SPD -  Markus Link und Anja Bonte - sich ein Bild von der Situation vor Ort gemacht.

Lange Trockenperioden haben dem Bielefelder Wald zu schaffen gemacht. Wer in diesen Tagen Spaziergänge durch den Teutoburger Wald macht oder an ihm vorbeifährt, sieht viele kahle Stellen und große Bereiche mit vertrockneten und abgestorbenen Bäumen. Dabei ist der „Östliche Teutoburger Wald“ als Heimat von seltenen und zum Teil gefährdeten Tier- und Pflanzenarten, wie Schwarzspecht, Uhu, Zauneidechse, Violetter Sommerwurz und Purpur-Knabenkraut als Natura 2000 Schutzgebiet ausgewiesen und  nach Angaben des Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz Nordrhein-Westfalen als „unverzichtbare ‚Drehscheibe‘ im Biotopverbund ausgedehnter, historisch alter Waldbereiche in Nordwestdeutschland“ aufgeführt. Der Erhalt und die Entwicklung des Waldes, insbesondere eine Umwandlung von Nadelwald in Buchenwald sind ausdrückliche Ziele des Natura 2000 Gebietes. 


Neben der Heimat für Tiere und Pflanzen ist der Wald auch ein wichtiger CO2-Speicher und damit ein bedeutender Mitspieler im Kampf gegen den Klimawandel. Eine Wiederaufforstung der kahlen Waldbereiche mit Bäumen, die an die Klimabedingungen vor Ort angepasst sind, ist unverzichtbar. Gemeinsam mit Wiebke Esdar rufen der Sprecher und die Sprecherin des Arbeitskreises Umwelt &  Klimaschutz daher dazu auf, die Pflanzaktion Baum der Klimawoche Bielefeld durch Spenden zu unterstützen. Die Klimawoche findet vom 18. - 26. September statt. Nähere Informationen dazu finden sich auf der Webseite der Klimawoche Bielefeld:

https://klimawoche-bielefeld.de/pflanzaktion-baum/

Den Mobilitätswandel in Bielefeld gestalten - Parteitag der SPD Bielefeld beschließt Antrag zur Zukunft der Mobilität

Bielefeld ist eine Flächenstadt und zugleich die bevölkerungsmäßig am stärksten wachsende Stadt in Nordrhein-Westfalen. Wir brauchen daher ein gut durchdachtes Verkehrskonzept, das alle Menschen, egal welchen Alters und egal welcher sozialen Schicht entstammend, mit einbezieht. 

Wir denken Mobilität in Bielefeld neu und machen die Stadt bereit für die infrastrukturellen Anforderungen der Zukunft – gemeinsam mit denen, die es betrifft, den Bürger*Innen. Am vergangenen Samstag haben wir auf unserem außerordentlichen Parteitag daher einstimmig den Antrag „Den Mobilitätswandel in Bielefeld gestalten“ beschlossen. Dieser Antrag begründet sich vor allem auf den Ergebnissen aus unserem Auftakt zur Workshop-Reihe „Deine Meinung ist Programm“, zu dem wir im April eingeladen und bei dem sich viele Interessierte mit ihren Ideen eingebracht haben. Die Ziele, die wir mit unserem Antrag erreichen möchten sind vor allem, Mobilität für alle Menschen bezahlbar zu gestalten und in Einklang mit Klima- und Gesundheitsschutz zu bringen.

Daher setzen wir uns unter anderem ein für:

+ Ausbau des ÖPNV-Netzes: Verlängerungen der Stadtbahnlinie 1 nach Sennestadt, der Linie 2 nach Hillegossen, der Linie 3 nach Thesen und Jöllenbeck, sowie Prüfung des Anbindung Linie 4 an Babenhausen Süd

+ Erhöhung des Bustaktes: Vorrang für Bus und Bahn auf der Straße und Steigerung der Nachbusfrequenz, sowie Nachtbus-Fahrten unter der Woche

+ Bezahlbare Tickets: Günstige Sozialtickets und kostenlose Bildungstickets für Schuler*Innen und Auszubildende

+ Frei zugängliches WLAN an allen Stadtbahnhaltestellen

+ Ausbau der Radwege: Radwegen eigenen Straßenraum gewähren und von Fußwegen trennen.

+ Zentrale Abstellanlagen für Fahrräder und kostenlose Fahrrad-Mitnahme in Bus und Bahn

+ Tempo 30-Zonen vor Kitas, Schulen und Altenheimen

+ Digitalisierung im Straßenverkehr: Einführung intelligenter Leitsysteme

+ Emissionsfreie Innenstadtlogistik: Einrichtung eines City-Hubs am Güterbahnhof und Warenanlieferung durch E-Fahrzeuge

+ Förderung der E-Mobilität: Kooperationen mit Wohnungsbaugesellschaften und kommunalen Betrieben, wie Stadtwerken zum Ausbau der Ladesäulen-Infrastruktur

+ Umrüstung der städtischen Busflotte auf klimafreundliche Antriebe

+ Ausbau von Car-Sharing- und E-Rollerleihsystemen im gesamten Stadtgebiet

+ ÖPNV-Tarifgrenzen zu Nachbargemeinden abschaffen und Taktung der Züge erhöhen

+ Radschnellwegenetz ausbauen: Anbindung an Gütersloh, Rheda-Wiedenbrück, Herford, Werther, Leopoldshöhe, Oerlinghausen, Lemgo und Detmold

 
Den kompletten Beschluss finden Sie hier zum Download: