Wir alle sehen es jeden Tag: mitten im Herzen unserer Stadt ist der Jahnplatz wie er jetzt ist ein echter Schandfleck. Das zu ändern ist eine große Herausforderung, die viel Augenmaß und Mut erfordert. Aber am Ende wird es sich lohnen. Wenn voraussichtlich Ende 2022 alle Bauarbeiten abgeschlossen sind, erstrahlt unser Jahnplatz nicht nur in neuem Glanz, sondern ist auch für alle Menschen sicherer.
„Die Umgestaltung des Jahnplatzes wird für alle Bielefelderinnen und Bielefelder besser. Es gibt mehr Flächen für Fußgänger, kluge Radwege, eine deutlich schönere Gestaltung, mehr Bushaltestellen, eine durchgängige Busspur für den Vorrang des ÖPNV und die Autos können trotzdem weiterhin den Jahnplatz überfahren. Die Quadratur des Kreises ist also gelungen“, erklärt unser Fraktionsvorsitzender Georg Fortmeier. Gleichzeitig wird NOX-absorbierender Beton genutzt, um die Luftverschmutzung zu reduzieren und ein Verkehrsleitsystem eingeführt, um den Verkehr frühzeitig auf den OWD zu lenken. „Das sind große Fortschritte in unserer Innenstadt, die wir uns nicht von CDU und Anderen schlechtreden lassen werden“, stellt Georg klar.
Björn Klaus, Geschäftsführer der Ratsfraktion, sieht die Sache ähnlich: „Bei den Details müssen wir noch etwas nacharbeiten. Zum Beispiel wollen wir Flächen für Außengastronomie schaffen. Die Menschen sollen sich auf dem Platz aufhalten können. Das ist uns in den Planungen der Verwaltung noch nicht konkret genug.
Für uns ist klar: Wir brauchen den Umbau, weil er die Innenstadt langfristig attraktiver macht und den ÖPNV sowie den Radverkehr verbessert. Natürlich wir die Zeit bis zur Fertigstellung eine Herausforderung. Die Belastungen wollen wir aber so gering wie möglich halten. Die Aussage ‚Der Jahnplatz wird für zwei Jahre gesperrt‘ ist aber schlicht falsch. Er wird in der Bauphase zeitweise für den AUTOverkehr gesperrt. Gleichzeitig können Busse, Radfahrer und Fußgänger aber weiterhin über den Jahnplatz fahren und gehen.