Soziales und Arbeit

In der vorangegangenen Legislaturperiode haben wir gemeinsam auf unsere Ziele hingearbeitet, können das auf das Erreichte zurückblicken. Jedoch gibt es noch einiges zu tun.

In den letzten Jahren haben wir Bielefeld seniorenfreundlicher gemacht! Es wurden Pflegestützpunkte eingerichtet, die Hilfe für Senioren bieten, damit möglichst lange in den eigenen vier Wänden gepflegt und gelebt werden kann. In Bielefeld gibt es bereits viele integrative Leistungen für Menschen, die dauerhaft auf unsere Unterstützung angewiesen sind. In vielen Einrichtungen, Kindertagesstätten, Schulen oder auf dem Arbeitsmarkt ist Inklusion noch nicht gesellschaftliche Realität. Wir arbeiten schrittweise daran, die Inklusion fortzuführen und werden uns dafür einsetzen, dass das vom Rat beschlossene Konzept „Behindertenfreundliches Bielefeld“ weiterentwickelt wird.

Pflegerin hilft älterer Dame - colourbox

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Wir schreiten voran

Die erreichten Ziele sind gleichzeitig ein guter Startpunkt, um mit ehrgeizigen Zielen in die Zukunft zu blicken. Wir werden die städtischen Anstrengungen fortsetzen, um das jährliche Defizit weiterhin zielgerichtet abzubauen. Diese schwierige Aufgabe können wir nur dann bewältigen, wenn wir weiterhin alle Dienste und Leistungen der Stadt weiterentwickeln. Bielefeld soll eine attraktive Stadt für alle Bevölkerungsgruppen bleiben und deswegen werden wir insbesondere darauf achten, dass nicht an den falschen Stellen gespart wird.

Inklusion

Die Zahl der Langzeitarbeitslosen ist in Bielefeld noch relativ hoch. Daher wollen wir zusätzliche Anstrengungen unternehmen, um Menschen in besonderen Problemlagen Hilfestellung und Perspektive zu geben. Dazu wollen wir uns auch bundepolitisch um eine Ausweitung der Förderungen bemühen.

Zudem können die Bielefelder ein Sozialticket erwerben, mit dem sie kostengünstig die öffentlichen Verkehrsmittel nutzen können und weitere Vergünstigungen, beispielsweise in Freibädern oder Museen, in Anspruch nehmen können. 

Gruppe junger Menschen lernt - colourbox

Gruppe junger Menschen lernt - colourbox

Lebensraum Bielefeld

Die Projekte des Programmes „Stadtumbau West“ helfen aktuell die soziale Situation in mehreren Stadtbezirken zu verbessern. Das integrierte städtebauliche Entwicklungskonzept wurde unter Beteiligung verschiedener Experten, unter anderem Vertreter der Wohnungs- und Immobilienwirtschaft, der Haus- und Grundeigentümer, der Wirtschaft sowie sozialer Einrichtungen mit finanzieller Unterstützung erarbeitet. Mit dem Programm unterstützt das Land durch soziale Missstände benachteiligte Stadtteile in Städten und Gemeinden. Sieker-Mitte ist als Fördermaßnahme in das Programm der Sozialen Stadt aufgenommen worden. Dadurch werden Bereiche wie Städtebau, Wohnungsbau- und wirtschaft, Soziale Infrastruktur und soziales Umfeld, Beschäftigung und Qualifizierung, Netzwerke sowie Bürgerbeteiligung gefördert. 

In den letzten Jahren hat sich Bielefeld zu einer prosperierenden Stadt entwickelt. Zu den vielen neuen Studierenden und Zugezogenen, hat die Stadt Bielefeld Geflüchtete aus Krisengebieten aufgenommen. Diese Aufgabe konnte nur mit der Unterstützung Ehrenamtlicher gemeistert werden.

Daraus wachsen aber für die Stadt infrastrukturelle Herausforderungen: Wir benötigen viel mehr bezahlbare Wohnungen, mehr Kindergärten, Schulen, sozialarbeiterische und sprachliche Förderung und Programme zur Befähigung für den Arbeitsmarkt. Dabei dürfen wir aber nicht die Eigenheiten der Stadtteile aus den Augen verlieren.

Rollstuhlfahrer - colourbox

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Sven Frischemeier