Beteiligung bereichert

Die SPD ist Beteiligungspartei. Wir nehmen unsere Verantwortung im Stadtrat ernst und scheuen nicht, Entscheidungen auch in umstrittenen Fragestellungen zu treffen. Aber wir regieren nicht über die Köpfe der Bürger*innen hinweg. Wir wollen möglichst viele Menschen einbeziehen: Diejenigen, die sich von Veränderungen belastet fühlen, wenn wir beispielsweise Neubaugebiete planen. Aber auch diejenigen, die nicht so wortgewaltig sind und sich häufig nicht trauen, sich für die eigenen Interessen einzusetzen. Alle sollen gehört werden, nicht nur die Lauten. Wir wollen Chancengleichheit auch in der Beteiligung. Wir werden deshalb die Beteiligungskultur in Bielefeld weiterentwickeln und nehmen uns für die nächste Ratsperiode vor, eine Beteiligungsstrategie für die Stadt umzusetzen. Das ist unser Plan:

Transparenter Entscheidungsprozess

Bielefelds Bürger*innen sollen stets gut über Projekte und Entscheidungsprozesse Bescheid wissen. Die Stadt informiert daher frühzeitig über Entwicklungen und Planungen informiert - wenn möglich, über die gesetzlichen Pflichten hinaus.

Offene Kommunikation

Politik muss über zeitgemäße Kanäle stattfinden. Demokratisch gewählte Repräsentant*innen sollen zukünftig noch stärker über moderne Plattformen ansprechbar sein. Wir ducken uns nicht vor der Verantwortung weg – das erwarten wir auch von den anderen.

Zeitgemäße Beteiligung

Wer sich einbringen möchte, soll dies auf verschiedene Weise tun können. Moderne Beteiligungsformate, zum Beispiel durch die Nutzung digitaler Technik sollen bereits bestehende Möglichkeiten des Mitmachens ergänzen.

Beteiligungswillen stärken

Beitiligung bedeutet auch auf diejenigen zu zugehen, die bisher nicht am Diskurs teilnehmen können oder möchten. Aufsuchende Befragungen und Angebote, sich mit eigenen Ideen einzubringen, um beteiligungsmüde oder -ungeübte Menschen einzubinden, sollen ermutigen, aktiver Teil der Stadtgesellschaft zu sein.

Lukas Koch