Neue Schulen für mehr Betreuung

Dass Bielefeld wächst, zeigt sich auch an den Zahlen der Schülerinnen und Schüler in unserer Stadt. Bis 2025 wird es in Bielefeld schätzungsweise 1.800 Grundschüler*innen mehr als jetzt geben. Darunter darf die Qualität der Betreuung aber nicht leiden - im Gegenteil. Deshalb werden wir neue Schulen bauen und bestehende erweitern, damit jedes Kind dieselbe Aufmerksamkeit und die besten Bildungschancen bekommt. Das ist unser Plan:

Drei neue Grundschulen bauen

In Sieker, Babenhausen und Sennestadt können die vorhandenen Schulen die steigenden Anmeldungszahlen nicht mehr auffangen. Dort werden wir drei komplett neue Grundschulen bauen, die den modernsten pädagogischen Anforderungen entsprechen. Dadurch schaffen wir nicht nur neue Kapazitäten, sondern entlasten auch die bestehenden Grundschulen. Wir setzen uns mit Nachdruck für die schnelle Umsetzung ein.

Bestehende Grundschulen erweitern

Alle weiteren bereits bestehenden Standorte werden wir genau unter die Lupe nehmen und Gelegenheiten zum Ausbau und zur Erweiterung prüfen. Um dabei an den richtigen Stellen anzusetzen stehen wir im ständigen Austausch mit Eltern und Schulleitungen. So stellen wir sicher, dass dort angebaut wird, wo es Sinn ergibt und gebraucht wird.

Mehr Sekundarschulen

Auch die Anmeldezahlen an weiterführenden Schulen steigen in den nächsten Jahren stark an. Wir werden der erhöhten Nachfrage mit der Planung weiterer Sekundar- und Gesamtschulen sowie der Schaffung eines weiteren Gymnasiums nachkommen.

Berufskollegs ausbauen und modernisieren

Berufskollegs sind ein wichtiges Bindeglied zwischen der schulischen Bildung und der Berufswelt. Der Ausbau der Bielefelder Berufskollegs ist also unverzichtbar, genauso wie eine angemessene technische Ausstattung.

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Ganzheitliche Schulen

Die Offene Ganztagsschule leistet einen wichtigen Beitrag für die Entwicklung der Kinder und ist eine Stütze für die Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Damit dieses Modell der ganzheitlichen Schule noch besser wird, braucht es gute Angebote für eine ausgewogene Ernährung, Sport- und Spielmöglichkeiten. Das ist unser Plan:

1.600 weitere OGS-Plätze

Wir werden mindestens 1.600 weitere OGS-Plätze schaffen, um eine Versorgungsquote von 75 Prozent zu erreichen . Alle, die wollen, sollen einen Platz erhalten. Die dafür notwendigen Lern und Bewegungsräume für die Kinder sowie die Arbeitsplätze für die Mitarbeiter*innen werden wir bei der Arbeit an der Schulentwicklungsplanung berücksichtigen. Für einen guten Offenen Ganztag müssen die Schulen auch entsprechend ausgebaut und ausgestattet werden.

Abwechslungsreiche Schultage

Wir streben an, dass schrittweise immer mehr Bielefelder Grundschulen den so genannten gebundenen Ganztag mit einer echten Rhythmisierung anbieten. Das bedeutet, dass Schüler*innen ein Wechsel an Lern-, Spiel- und Sportangeboten geboten wird.

Anerkennung durch bessere Bezahlung

Leistung verdient Anerkennung und die darf sich nicht auf das Klopfen auf die Schulter beschränken. Wir werden uns dafür einsetzen, dass die Stadt Bielefeld und das Land NRW zukünftig ihre Zuschüsse in angemessener Weise erhöhen, damit Träger ihre Fachkräfte besser bezahlen können.

Jedes Kind soll schwimmen lernen

Sport gehört zu einem gesunden und aktiven Leben dazu und Schwimmen zu können kann sogar lebenswichtig sein. Deshalb werden wir Sporthallen und -plätze, an entsprechenden Standorten aufwerten. In Jöllenbeck werden wir ein neues Kombibad bauen und so gewährleisten, dass jedes Kind in Bielefeld schwimmen lernen kann.

Frisches und gesundes Essen

Damit man gut lernen kann, braucht man was im Bauch. An jeder Schule soll es deshalb eine ausreichend große Mensa geben. Wo es umsetzbar ist, wollen wir für die Schüler*innen Frischeküchen zur Zubereitung von frischem Essen aus regionalen und saisonalen Zutaten einrichten.

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Weichen stellen für modernes Lernen

Das Lehren und Lernen hat sich in den letzten Jahren stark verändert. Gute Schulen brauchen deshalb eine angemessene und moderne Ausstattung, um diesen neuen Anforderungen gerecht zu werden und unsere Kinder fit für die Welt von morgen zu machen. Das ist unser Plan:

Sofortprogramm für renovierungsbedürftige Schulen

Wir wollen städtische Haushaltsspielräume für ein Sofortprogramm mit zusätzlichen Mitteln für die Renovierung und Sanierung von Schulen nutzen, die baulich in einem schlechten Zustand sind. Das Amt für Schule und das Bauamt sollen dafür mit zusätzlichem Personal ausgestattet werden.

Lehrer*innen mehr Zeit fürs Unterrichten ermöglichen

Viel zu oft müssen Lehrer*innen Aufgaben übernehmen, die sie von ihrer eigentlichen Kernkompetenz abhalten: dem Unterrichten unserer Kinder. Um Verwaltungsaufgaben und technische Fragen sollen sich in Zukunft die entsprechenden Fachleute kümmern. Dafür soll das Amt für Schule zusätzliches Personal erhalten , das sich um die IT-Ausstattung und deren Pflege und Wartung kümmert. An den Schulen selbst muss die Personalausstattung in den Sekretariaten verbessert werden. Außerdem wollen wir die Schulen und Lehrkräfte durch IT-Personal, das wie die Hausmeister*innen vor Ort helfen kann, entlasten.

Moderne Technik an jeder Schule

Jede einzelne Schule der Stadt muss möglichst schnell eine moderne technische Ausstattung erhalten. Dazu gehören ein Anschluss an das Glasfasernetz, W-LAN und Beamer in allen Klassenräumen und zeitgemäße Endgeräte und Programme.

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