Politischer Klön-Nachmittag: AG 60plus lädt ein zur Veranstaltung „Pflege zuhause managen“

EINLADUNG - 19.01.2017, 15 Uhr im Unterbezirk der SPD Bielefeld

Senioren - colourbox

Die AG 60plus der SPD Bielefeld lädt alle Interessierten herzlich zur Informationsveranstaltung „Politischer Klön-Nachmittag“ am 19.01.2017 ein. Thematisch dreht sich die Veranstaltung um die Frage: „Pflege zuhause managen: Wer hilft mir dabeiund wer zahlt?  - Wenn es zuhause nicht mehr geht. “

Rund zwei Drittel der heute Pflegebedürftigen werden zuhause gepflegt. Dahinter können verschiedene Überlegungen stehen, wie etwa, um im gewohnten Lebensumfeld bleiben zu können oder weil die Unterbringung in einer Heimpflegeeinrichtung nicht möglich oder gewünscht ist. Pflege zuhause ist oftmals aber auch mit einem Mehraufwand für Angehörige und Personal verbunden und bedarf guter Vorbereitung. Im gemeinsamen Gespräch sollen die Voraussetzungen und Möglichkeiten für häusliche Pflege geklärt werden.
Als Gastreferentin ist Inke Linneweber vom städtischen Amt für soziale Leistungen geladen.

Ort: SPD Unterbezirk Bielefeld, Arndtstraße 6 – 8, 33602 Bielefeld, 2.Etage
Zeit. 19.01.2017, 15 Uhr

Wir freuen uns auf Ihr Erscheinen.

 

 

Ann Katrin Brambrink
Versandhandel mit verschreibungspflichtigen Arzneien einschränken
Günter Garbrecht, MdL

Das Urteil des Europäischen Gerichtshofes vom 19. Oktober 2016 zur Preisbindung bei verschreibungspflichtigen Arzneimitteln durch ausländische Versandhändler greift grundlegend in die Rahmenbedingungen für die Arzneimittelversorgung in Deutschland ein. Die dadurch entstandenen Wettbewerbsvorteile für ausländische Versandapotheken entziehen insbesondere kleineren Apotheken am Stadtrand oder in ländlichen Regionen die wirtschaftliche Grundlage. Aber gerade diese Apotheken sind elementarer Bestandteil der flächendeckenden Versorgung der Menschen, und zwar rund um die Uhr.

Günter Garbrecht, MdL, Vorsitzender des Gesundheitsausschusses im NRW-Landtag: "Die öffentlichen Apotheken stellen durch die persönliche Beratung, Nacht- und Notdienste, kurzfristige und Notfallversorgung sowie individuelle Arzneimittelherstellung die Arzneimittelabgabe vor Ort sicher.  Die persönliche und individuelle Information und Beratung bei der Arzneimittelabgabe ist wichtig und notwendig, um den Verbraucherinnen und Verbrauchern Hinweise zu Umgang und Nutzung von Medikamenten zu geben, die ein falsches Einnahmeverhalten, Wechselwirkungen bei Mehrfachverschreibungen, Allergien u.v.m. verhindern. Diese Aufgabe kann in der Hauptsache nur von den lokalen Apotheken erbracht werden und ist durch die Versandapotheken nicht ersetzbar."

 

 

Neujahrempfang der SPD Bielefeld

Die Vorsitzende der SPD Bielefeld, Dr. Wiebke Esdar begrüßt die Gäste des Neujahrsempfangs

Rund 450 Gäste - und damit rund 90 mehr als ursprünglich angemeldet - begrüßte Dr. Wiebke Esdar, Vorsitzende der SPD Bielefeld zum Neujahrsempfang am 09.01.2017 in der Ravensberger Hechelei. Neben den vielen Genossinnen und Genossen kamen auch Funktionsträgerinnen und -träger aller im Stadtrat vertretenen Parteien, der Gewerkschaften und Wirtschaft, der Sozialverbände und aus dem Ehrenamt. 

In ihrer Eröffnungsrede ging Wiebke Esdar auf die Herausforderungen ein, die im Jahr 2017 nicht nur die SPD, sondern alle demokratischen Parteien und die gesellschaftlich engagierten Vereine und Organisationen betreffen:

"Wir brauchen mehr gesellschaftlichen Zusammenhalt, weil Einsamkeit ein schlechter Weggefährte ist. Wir müssen den Menschen helfen, wieder einen zuversichtlichen Blick in die Zukunft zu bekommen, bei zu vielen fehlt der Optimismus, den wir für unseren anstehenden Wandel brauchen.  Aber klar muss auch sein: Kein einziges unserer sozialen Probleme wird durch die Abwertung anderer Menschen oder Gruppen gelöst."

Zudem ging sie auf die aktuelle Sicherheitsdebatte, im Zuge des Polizeieinsatzes zur Kölner Silvesternacht ein: "Es darf keine unbegründete Einschränkung der individuellen Freiheitsrechte geben. Es darf und muss aber anlassbezogen möglich sein, dass die Polizei zur Gefahrenabwehr Gruppen, die sich auffällig Verhalten, kontrolliert, verweist oder festsetzt. "

Die beiden Finalisten des „Poetry Slam: 70 Jahre NRW“ Joannah Laplace und Jean Vincent Mies bildeten mit gehörig humorigen Slams den kreativen Abschluss des Bühnenprogramms. Bei Buffet, Getränken und politischen Gesprächen ließen die Gäste den Abend gemütlich ausklingen. 

Ann Katrin Brambrink
4 Millionen Euro an heimische Projekte vergeben

Der Stiftungsrat der NRW-Stiftung Wohlfahrtspflege hat unter Vorsitz des Bielefelder Landtagsabgeordneten Günter Garbrecht am Dienstag (6.12.16) rd. 4 Millionen Euro Zuschüsse für acht Projekte an Träger aus Ostwestfalen-Lippe beschlossen. Dabei geht es um den Neubau und die Erstausstattung von Wohneinrichtungen in Lemgo und Bad Salzuflen für behinderte Menschen und solche mit psychischen Erkrankungen. Bei beiden Wohneinrichtungen mit jeweils 24 Plätzen ist die Stiftung Eben-Ezer der Träger. Für die Stiftung Bethel wird ein weiterer Zuschuss von rd. 1,3 Millionen € für den Neubau von zwei stationären Wohneinrichtungen gewährt. Diese Wohnangebote für Menschen mit geistigen bzw. mehrfachen Behinderungen werden im Rahmen des dezentralen Ausbaus der Einrichtungen der Stiftung Bethel in Freudenberg und in Siegen errichtet. In Hamm wird eine weitere neue Wohneinrichtung des Wittekindshofs Bad Oeynhausen, mit 700.000 Euro Zuschuss möglich gemacht. Der Umbau und die Erweiterung der Kita der Ev.-Luth. Kirchengemeinde Schnathorst (Gemeinde Hüllhorst) wird mit rd. 260.000 Euro gefördert.

Im Rahmen der von der Stiftung Wohlfahrtspflege getragenen Initiative „Pflege Inklusiv“ wird das Modellprojekt des AWO-Kreisverbands Bielefeld „Alternative Wohnformen – im Quartier bis zuletzt?“ mit rd. 440.000 Euro bezuschusst. Hier sollen gemeinsam mit dem Hauspflegeverein Bielefeld, der Bielefelder Gemeinnützige Wohnungsgesellschaft, der Freiwilligenagentur und weiteren Partnern vor Ort die Bedingungen untersucht werden, unter denen Menschen ihr Lebensende an dem Ort verbringen können, wo sie es wünschen. In den nächsten drei Jahren sollen die Möglichkeiten und Grenzen des Lebens im Quartier für Ältere im hohen Alter bis zum Lebensende mit den dafür notwendigen Unterstützungsstrukturen erkundet und wissenschaftlich begleitet werden.
Mit rd. 250.000 Euro wird das Heuhotel auf dem Halhof der Falken am Bielefelder Obersee gefördert. Hier wird mit weiteren Zuschüssen, u.a. von der Stadt Bielefeld, die Barrierefreiheit hergestellt. Dazu soll ein zweiter Schlafraum gebaut, sowie ein Veranstaltungsraum mit Bühne sowie den erforderlichen Sanitäranlagen im bestehenden ehemaligen Stallgebäude eingerichtet werden. Insbesondere benachteiligte und behinderte Kinder haben zukünftig noch mehr und bessere Möglichkeiten, die Angebote auf dem Halhof wahrzunehmen. 
„Mit den vielfältigen Modellprojekten und Maßnahmen für benachteiligte und behinderte Menschen positioniert sich die Stiftung Wohlfahrtpflege zu der Inklusionsstiftung in NRW“, so Stiftungsratsvorsitzender Günter Garbrecht.

 

Ann Katrin Brambrink
„Cybergewalt entschieden entgegentreten“

Anlässlich des morgigen internationalen „Behaupte-dich-gegen-Mobbing-Tages“ erklärt Regina Kopp-Herr, Sprecherin für Frauen, Gleichstellung und Emanzipation der SPD-Landtagsfraktion:

„Mit wachsender Bedeutung von digitaler Kommunikation nimmt auch das Problem der Cybergewalt leider immer weiter zu. Frauen und Mädchen sind hiervon überproportional stark betroffen. Wir müssen mehr denn je dafür sorgen, dass das Thema Cybergewalt öffentlich thematisiert wird. NRW nimmt hierbei bereits eine Vorreiterrolle ein: Medienpädagogische Konzepte wie die des ,Medienpass NRW‘, die ,Medienscouts NRW‘, die Landesstelle für Gewaltprävention und ,Prävention von Cybergewalt an Schulen in NRW‘ leisten hierbei eine enorm wichtige Aufklärungs- und Präventionsarbeit.

Dass Cybergewalt keine Randerscheinung mehr ist, belegen zahlreiche Studien. Von Cybermobbing sind aber nicht nur Jugendliche, sondern zunehmend auch Erwachsene betroffen.

Mit unserem Antrag ,Chancen der Digitalisierung nutzbar machen und Cybergewalt gegen Frauen und Mädchen entschieden entgegentreten‘ heben wir die gesellschaftliche Bedeutung dieses Themas hervor. Bei der Medienerziehung sind zahlreiche gesellschaftliche Akteurinnen und Akteure gefragt. Eine Erziehung im Hinblick auf einen verantwortungsvollen Umgang mit Medien beginnt bereits im Kleinkindalter und erstreckt sich über alle Bildungs- und Berufsinstanzen hinweg. Daher ist es wichtig, dass sowohl Eltern als auch pädagogischen Fachkräfte ein Auge darauf haben, was im Netz passiert.“

Die beiden Jugendplattformen „Handysektor“ und „juuuport“ rufen morgen öffentlich dazu auf, ein Zeichen gegen Cybermobbing mit dem Hashtag StopCybermobbing zu setzen.