Gute Arbeit
Arbeit ist ein Grundpfeiler für ein erfülltes Leben. Menschen verbringen einen Großteil ihres Lebens damit und identifizieren sich darüber. Wir alle in Bielefeld profitieren andererseits von einer starken Wirtschaft und sind gleichzeitig auf sie angewiesen, um Projekte für das Gemeinwohl finanzieren zu können. Arbeit ist aber nicht automatisch gute Arbeit, denn dafür braucht es unter anderem Plaungssicherheit, ein faires Gehalt und passende Arbeitsbedingungen. Die Arbeit der Bielefelder*innen zu schützen und wertzuschätzen ist unser Auftrag. Das ist unser Plan:
Mehr Geld für Azubis im Sozial- und Gesundheitssektor
Menschen in besonders gesellschaftsrelevanten und aufopferungsvollen Berufen verdienen unsere Anerkennung. Wir setzen uns deshalb insbesondere für einen Ausbau der Aus- und Weiterbildungskapazitäten im Sozial- und Gesundheitssektor ein. Hier sind auch die meisten Arbeitsplätze in Bielefeld verortet. Dabei wollen wir auf eine bessere Bezahlung in dieser Branche – besonders in der Ausbildung – hinwirken, um dem perspektivischen Fachkräftemangel entgegenzuwirken. Insgesamt wollen wir weitere Initiativen zur Ausbildung von Jugendlichen anstoßen und die Stellenangebote für ganz Bielefeld onlinebasiert sehr viel stärker bewerben.
Berufliche Bildungsoffensive für Zugewanderte
Der beste Weg zur Integration führt über die sprachliche und berufliche Qualifizierung. Um Zugewanderte noch besser in den Arbeitsmarkt zu integrieren, wollen wir mit Unterstützung des Bundes sowie des Landes NRW eine berufliche Bildungsoffensive anschieben.
Gleichberechtigung am Arbeitsplatz
Über 6.000 Menschen arbeiten für die Stadt. Wir werden sicherstellen, dass sie unabhängig von ihrem Geschlecht gleich bezahlt werden und gleich repräsentiert sind. Außerdem leiten wir gezielte Qualifizierungsmaßnahmen für Frauen ein und verbessern weiter die Vereinbarkeit von Familie und Beruf für die Beschäftigten der Stadt. Darüber hinaus lassen wir prüfen, inwiefern durch die REGE (Regionale Personalentwicklungsgesellschaft) Projekte initiiert werden können, um geschlechtsbasierte Hürden bei der Berufswahl abbauen zu können. Es soll außerdem geprüft werden, inwiefern durch die Rege Projekte initiiert werden können, die geschlechterstereotypes Berufswahlverhalten abbauen.
Arbeit möglich machen
Transferleistungsempfänger*innen und Langzeitarbeitslose sind besonders verwundbare Gruppen. Wir werden Betreuungsangebote für sie weiter ausbauen und so darauf vorbereiten, dass sie wieder eine Arbeit finden. Das komplizierte Hin- und her zwischen verschiedenen Finanzierungsgebern muss minimiert werden. Die Langzeitarbeitslosigkeit in Bielefeld wollen wir weiter verringern. Daher werden wir das Teilhabechancengesetz auch zukünftig mit städtischen Geldern unterstützen, damit 400 Langzeitarbeitslose endlich wieder eine berufliche Perspektive haben.