Freiräume für Jugendliche

Gerade heute, wo Schule immer mehr Zeit in Anspruch nimmt, brauchen unsere Kinder Freiräume. Schule und formale Bildung sind wichtig - das soziale Lernen außerhalb von Klassenräumen ist es aber auch. Freizeit haben und mit Freund*innen gestalten, rumhängen und auch mal laut sein - das muss auch künftig möglich sein. Wir wollen, dass Kinder und Jugendliche kreativ sein und sich ausprobieren können. Das ist unser Plan:

Vielfältige Angebote für Kinder und Jugendliche

Spiel und Spaß sind wichtig für eine gesunde Entwicklung. Deshalb braucht es Orte, an denen sich Kinder und Jugendliche treffen und an denen sie ihren Aktivitäten nachgehen können. Wir fördern deshalb den Ausbau von Jugendzentren und  Bau weiterer Spielplätze.

Spiel, Sport und Kreativität

Wir schaffen weitere Sport- und Spielflächen für Jugendliche, wie beispielsweise die Hall of Fame, ein Ort an dem legal gesprayed und die Kreativität gefördert werden darf.
Nutzungszeiten der Spiel- und Sportmöglichkeiten bis in den Abend

Schulhöfe sollen so offen wie möglich sein. Sie sind nicht nur Pausenhöfe, sondern bieten auch nach der Schule Freiraum, Spiel- und Sportmöglichkeiten für junge Menschen. Wir müssen sie aber auch vor Vandalismus und Missbrauch schützen. Zäune sind grundsätzlich das letzte Mittel. Wenn Schulhöfe eingezäunt werden müssen, werden wir für Nutzungszeiten der Spiel- und Sportmöglichkeiten bis in den Abend hinein sorgen.

“Mitmach-Ort” im Zentrum

Wir möchten den Grünen Würfel am Kesselbrink als „Mitmach-Ort“ für alle Bielefelder*innen etablieren, aber speziell für junge Menschen weiterentwickeln. Die Finanzierung dafür werden wir sicherstellen.

Jugendkultur fördern

Jugend- und Subkulturen schaffen Möglichkeiten für den kreativen Ausdruck und bereichern die Kulturszene der Stadt. Deshalb wollen wir dem dringenden Bedarf nach einem neuen Jugendkulturhaus als einen Ort für Auftritte von Musikbands und anderen Aktivitäten, für Vernetzung und Innovation in einer kreativen Jugendkultur nachkommen.

Richtiger Umgang mit Medien

Interaktive Medien sind fester Bestandteil im Leben der meisten Kinder und Jugendlichen. Daher müssen wir auch die Medienpädagogik in der offenen Kinder- und Jugendarbeit weiterentwickeln. Soziale Medien sind Teil der Jugendkultur geworden - mit großen Chancen, aber auch Risiken. Kinder und Jugendliche sollen die kreativen Möglichkeiten kennenlernen und erproben können, aber auch lernen, sich vor den Gefahren (wie z. B. Suchtrisiken, Fake News, Mobbing oder sexuellem Missbrauch) schützen zu können.

Bestehende Strukturen erhalten und stärken

Das Leben findet im Stadtteil statt. Daher wollen wir die vorhandenen Einrichtungen der offenen Kinder- und Jugendarbeit und der Stadtteilarbeit aufrechterhalten, finanziell und personell weiterhin gut ausstatten und gemeinsam mit den Trägern auch inhaltlich weiterentwickeln. Die Einrichtungen sind ein unverzichtbarer Schatz für die Stadtviertel.

Gleichstellung im Jugendbereich

Diversität durchdringt alle Bereiche des Alltags und ist in den prägenden Lebensjahren der Jugend für viele ein wichtiges Thema, deswegen prüfen wir, ob ein Konzept zur gendersensiblen und gleichstellungsorientierten Jugendarbeit auf den Weg gebracht werden kann.

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