Einladung 29.06.2017: AG 60plus - Politischer Klön-Nachmittag
 
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Die AG 60plus der SPD Bielefeld lädt alle Interessierten herzlich zur Informationsveranstaltung „Politischer Klön-Nachmittag“ am 29.06.2017 ein. Thematisch dreht sich die Veranstaltung um das Thema: Nach der Wahl ist vor der Bundestagswahl.

Nach dem Regierungswechsel in Nordrhein-Westfalen, schließt sich auch die AG 60plus der Diskussion um die inhaltliche Neu-Positionierung der SPD an. Es wird ergebnisoffen über Ideen und Konzepte diskutiert, mit denen Wählerinnen und Wähler wieder stärker für sozialdemokratische Politik begeistert werden können.

Als Referent wird der Vorsitzende des Stadtverbands Schildesche Frederik Suchla über die derzeitige Situation und den Stand der bundesweiten Debatte berichten.
 

Ort: SPD Unterbezirk Bielefeld, Arndtstraße 6 – 8, 33602 Bielefeld, 2.Etage
Zeit. 29.06.2017, 15 Uhr

 

Wir freuen uns auf Ihr Erscheinen.

Ann Katrin Brambrink
Ein großer Schritt in Richtung Gleichstellung: Aktionsplan LSBTI*
Klaus Rees (Grüne), Peter Struck und Friederike Vogt (beide vom Verein Netzwerk lesbischer und schwuler Gruppen in Bielefeld e.V), Michael Gugat (Bürgernähe/Piraten) und Wiebke Esdar (SPD) präsentieren den neuen Aktionsplan

Klaus Rees (Grüne), Peter Struck und Friederike Vogt (beide vom Verein Netzwerk lesbischer und schwuler Gruppen in Bielefeld e.V), Michael Gugat (Bürgernähe/Piraten) und Wiebke Esdar (SPD) präsentieren den neuen Aktionsplan

Unsere Initiative im Stadtrat

Auf unsere Initiative im Stadtrat hin, wurde heute nach nur einem Jahr der Ausarbeitung eine umfassender Aktionsplan vorgelegt, der umfangreiche Maßnahmen beinhaltet, um die Gleich- stellung von Lesben, Schwulen, Bisexuellen, Transgender und Intersexuellen (LSBTI*) in Bielefeld voranzubringen.

Der Aktionsplan 

29 Seiten, 9 Handlungsfelder, 75 Maßnahmen – dies sind die Kennzahlen des neuen Akti- onsplanes „Gleichstellung von LSBTI* in Bielefeld“.

Der Aktionsplan gliedert sich in die neun Handlungsfelder Kinder, Jugend und Familien, Alter und Pflege, Menschen mit Behinderungen, Psychosoziale Beratung, Gesundheit, Geflüchtete, Migration, Kultur und Geschichte, Stadtverwaltung/Arbeitgeberin Stadt Bielefeld.

Vorgeschlagen werden zum Beispiel, dass die Stadt für eine Sensibilisierung der Träger der Altenhilfe und –pflege für die spezifischen Belange von Lesben, Schwulen und Trans* sorgt, dass die Volkshochschule queere Themen in das Programm für Kurse und Diskussionsveran- staltungen aufnimmt oder dass die Stadt Bielefeld sich im nächsten Jahr mit einem eigenen Wagen beim Christopher-Street-Day beteiligt.

Zudem soll es eine Koordinierungsstelle geben, die sowohl die Umsetzung der Maßnahmen begleitet und unterstützt als auch als Anlaufstelle für Beschwerden, beispielsweise im Fall von Diskriminierungserfahrungen, dient. Außerdem werden die bereits bestehenden Angebote auf neue Anforderungen angepasst. Das Ganze wird damit verstetigt, professionalisiert und ausgebaut.

Demokratie ist Vielfalt

„Für uns sind Demokratie und Vielfalt gekoppelt – wir sehen den Aktionsplan als wichtigen Beitrag dafür, dass Bielefeld eine weltoffene, bunte Stadt bleibt. Mich freut besonders, dass wir das ehrenamtliche Engagement von SchLAu jetzt auch professionell unterstützen kön- nen“, so Wiebke Esdar (Vorsitzender der SPD in Bielefeld).

SchLAu steht für schwul-lesbische Aufklärung. Dahinter steht ein Projekt, in dem junge schwule und lesbische Jugendliche in Schulen gehen, um dort über ihre Erfahrungen mit dem Coming-Out und ihrer sexuellen Orientierung zu sprechen. In Zei- ten, in denen ‚schwul’ auf vielen Schulhöfen immer noch als Schimpfwort gilt, eine wichtige Initiative.

Großen Dank sprechen wir der Stadtverwaltung aus – insbesondere der Gleich- stellungsbeauftragten Ilse Buddemeier sowie Friederike Vogt und Peter Struck vom Verein Netzwerk lesbischer und schwuler Gruppen in Bielefeld e.V., die den Aktionsplan erstellt haben. Das Netzwerk sieht den Aktionsplan als wichtiges Zeichen für Gleichstellung und Ak- zeptanz von LSBTI* in Bielefeld.

Drei Direktmandate für die SPD Bielefeld / Absage zu einer großen Koalition
 

Der Wahlabend zur Landtagswahl 2017 endet mit durchaus gemischten Gefühlen. Während die Nordrhein-Westfälische SPD mit 31,2 % hinter der CDU (33%) nur noch zweitstärkste Kraft im Land ist, können wir in Bielefeld alle drei Direktmandate für uns entscheiden. So gehen Regina Kopp-Herr für Bielefeld Süd/ Ost (37,60 %), Georg Fortmeier für Bielefeld Nord/ West (37,60 %) und Christina Kampmann für Bielefeld Mitte / Schildesche (40,6%) als direkt gewählte Abgeordnete für Bielefeld in den Düsseldorfer Landtag. Für uns ist das Vertrauen in unsere politische Arbeit durch die Bürgerinnen und Bürger unserer Stadt immerhin ein gewisser Trost. Doch sehen wir auch mit Sorge den kommenden Jahren entgegen: „Ich fürchte, in den kommenden Jahren wird es zu Rückschritten in gleichstellungs- oder familienpolitischen Fragen kommen. In den Jahren 2005 bis 2010 haben wir erlebt, wie die Koalition aus CDU und FDP diese politischen Bereiche mit Füßen getreten hat.“, äußert sich Regina Kopp-Herr, frauenpolitische Sprecherin der SPD-Fraktion noch am Abend der Wahl.

Nach der Niederlage der NRW-SPD und dem sehr mutigen und konsequenten Rücktritt von Hannelore Kraft als Landes-Parteivorsitzende, steht uns nun ein inhaltlicher und personeller Neuordnungsprozess bevor. Einer großen Koalition hat die NRW-SPD geschlossen eine Absage erteilt - eine Entscheidung, die auch der Bielefelder SPD-Vorstand vollumfänglich unterstützt. Wiebke Esdar, Vorsitzende der SPD Bielefeld sagt dazu: „Der Gang in die Opposition mag für den Moment schmerzlich sein, er ermöglicht es uns aber, unser Profil zu schärfen und uns wieder stärker als sozialpolitischer Pol zu positionieren. Ich sehe einerseits große Herausforderungen in kommenden Jahren auf uns zukommen, glaube aber, dass wir zur Landtagswahl 2022 umso stärker antreten werden.“

Ann Katrin Brambrink
05.05.2017 - Wie teuer darf Wohnen sein? - Herausforderungen des sozialen Wohnungsbaus
Wie teuer darf Wohnen sein?

Lebenswerte Quartiere und bezahlbare Mieten müssen einander ergänzen. Wir möchten mit Ihnen über unseren Plan für gutes Wohnen in NRW sprechen.

• Regina Kopp-Herr
Mitglied des Landtags Nordrhein-Westfalen
• Michael Groschek
Minister für Bauen, Wohnen, Stadtentwicklung
und Verkehr in Nordrhein-Westfalen
• Veronika Rosenbohm
Vorsitzende des Mieterbund Ostwestfalen-Lippe
und Umgebung e.V.
• Holm Sternbacher
Moderation

Freitag, 05.05.2017, um 16 Uhr
Freizeitzentrum Baumheide
Rabenhof 76, Bielefeld

 
Ann Katrin Brambrink
#NRWIR im Einsatz vor Ort

Ein spannendes Gespräch mit Hannelore Kraft, Christina Kampmann, Regina Kopp-Herr und Georg Fortmeier, in dem wir Bilanz ziehen und einen Ausblick auf die Zukunft von Nordrhein-Westfalen werfen. Das komplette Gespräch finden Sie im Video-Stream.

 
 
Ann Katrin Brambrink