Wie teuer darf Wohnen sein?
"Wie teuer darf Wohnen sein?" - Eine Veranstaltung der Ratsfraktion mit Wiebke Esdar
Am 11.9. haben wir als Ratsfraktion der SPD in Bielefeld zu dieser Veranstaltung in das Freizeitzentrum Stieghorst eingeladen.
Auf dem Podium waren Alexander Rychter (Verband der Wohnungswirtschaft), Veronika Rosenbohm (Mieterbund OWL e.V.) und Dr. Wiebke Esdar (SPD-Ratsmitglied).
Bei der Antwort auf die Frage waren sich eigentlich alle einig:
Es muss für jede*n noch reichen, um mit dem, was übrig bleibt, ein gutes Leben führen zu können. Unabhängig vom Einkommen.
Und dafür müssen wir vor allem eines tun: Bauen, Bauen und Bauen. Aber wie erreichen wir das?
Als SPD-Fraktion wollen wir uns dafür einsetzen, dass die Stadt mehr Flächen kauft, entwickelt und dann ohne Gewinnabsicht an Träger verkauft, die sich dem sozialen Wohnungsbau verpflichten. Das könnte beispielsweise die städtische Tochtergesellschaft BGW sein, oder auch die Freie Scholle. Wir streben ein gemeinschaftliches Bündnis für mehr Wohnungsbau in Bielefeld an.
Wiebke Esdar schwebt nach der Diskussion noch einiges mehr vor, das Sie auch gern mit nach Berlin nehmen will:
1. Die Mietpreisbremse muss verbessert werden.
2. Bund und Land müssen mehr Geld für sozialen Wohnungsbau ausgeben.
3. Öffentliche Baugesellschaften dürfen nicht privatisiert werden.
4. Die Kosten der Unterkunft müssen angemessen sein.
5. Wir brauchen ein Klima für mehr Wohnungsbau, das auch vor Ort bei den Bürger*Innen ankommt.
6. Flächen vom Bund, wie beispielsweise Kasernenflächen der Briten, müssen der Stadt günstig zukommen und für Wohnungsbau genutzt werden.