Schulen

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Gute Schulen für Bielefeld

Gute Schulen entwickeln sich nur, wenn alle am Schulleben Beteiligte zusammen daran arbeiten: Eltern, Lehrerinnen und Lehrer, Schülerinnen und Schüler, die Stadt Bielefeld als Schulträger, die Schulaufsicht vor Ort bzw. bei der Bezirksregierung in Detmold. Ebenso gehören auch die Träger der freien Jugendhilfe oder beispielsweise der Stadtelternrat dazu. 

Gute Schulen funktionieren nur, wenn aktuelle pädagogische und gesellschaftliche Entwicklungen (z. B. Ergebnisse der PISA-Studien, Inklusion oder der demographische Wandel) Berücksichtigung finden. Die Landesregierung versucht mit dem 9. Schulrechtsänderungsgesetz diesen Entwicklungen Rechnung zu tragen.

Gute Schulen bieten allen Schülerinnen und Schülern die gleichen Chancen auf Bildung.

Von den PISA-Studien (nach Klaus Klemm) können wir lernen, dass,

  • das gegliederte Schulsystem nicht leistungsgerecht sortiert.
  • sich das Lernen in heterogenen (ungleichartigen) Lerngruppen als erfolgreich erweist.
  • Schulen die „Vererbung“ sozialer Lagen abschwächen können.
  • Schulen des gegliederten Systems die Potentialentfaltung blockieren können.

Deswegen setzt sich die SPD für ein integriertes Schulsystem ein, um gute Schulen, in denen längeres gemeinsames Lernen möglich ist, für alle Schülerinnen und Schüler in Bielefeld weiter zu entwickeln.

In der kommenden Legislaturperiode wollen wir:

  • Sekundarschulen in unserer Stadt etablieren
  • Die Schulentwicklungsplanung fortschreiben.
  • Den Inklusionsplan entwickeln und in die Tat umsetzen.
  • Die Qualität des Ganztages verbessern helfen.
  • Die Zusammenarbeit von Jugendhilfe und Schule stärken.
  • Uns bei der Landesregierung für eine bessere Finanzierung des Ganztages einsetzen.
  • Die Qualitätsstandards für die Ferienspiele auf eine verbindliche Grundlage stellen

Zugleich blicken wir zuversichtlich auf das Erreichte:

  • Alle Grundschulen sind inzwischen offene Ganztagsgrundschulen.
  • Die ersten Grundschulen bieten den offenen Ganztag inzwischen als gebundenen Ganztag, also mit rhythmisiertem Unterricht an.
  • Die Klassengröße an den Grundschulen mit gemeinsamem Lernen und in Quartieren mit besonderen Belastungen konnte auf die Anzahl von 25 Kindern reduziert werden.
  • Weiterführende Schulen entwickeln sich zu Ganztagsschulen.
  • Die Bielefelder Gesamtschulen werden weiterhin gut angenommen.
  • Der Qualitätszirkel, der die Ganztagsentwicklung begleitet, wurde wieder eingerichtet.
  • Qualitätsstandards für die Ferienangebote im Rahmen des offenen Ganztags sind erarbeitet.
  • Die Entwicklung einer Sportschule NRW in Kooperation mit der Nachbarstadt Herford.
  • Das Bildungsbüro baut die Möglichkeiten für lebenslanges Lernen Stück für Stück weiter aus. Eine Grundlage für diese Arbeit ist der Erste Lernreport, der als Steuerungsimpuls durch das Bildungsbüro in Zusammenarbeit mit der Bertelsmann Stiftung und der Universität Göttingen 2012 erarbeitet wurde.
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Sven Frischemeier