Bauen und Planen

Wirtschaftliches Zentrum in OWL

Sie soll attraktive Lebensbedingungen in Bielefeld gewährleisten und Chancen auf ein familien- und bürgerfreundliches Umfeld ebenso bieten, wie auf Arbeitsplatzsicherung, beruflichen Aufstieg und auf gesellschaftliche Teilhabe. Die Bielefelder Stadtentwicklung muss dabei die Entfaltung der Nebenzentren in den Stadtbezirken im Blick haben.

Wohnhäuser - colourbox

Wohnhäuser - colourbox

Bezahlbares Wohnen

In den letzten Jahren ist die Einwohnerzahl Bielefelds gestiegen. Durch den Ausbau der Hochschulen, den stetigen Zuzug von Studierenden, die Aufnahme von Geflüchteten und die gestiegene Attraktivität der Stadt, ist der Wohnraum knapp geworden.

Dieses Problem wollen wir als SPD angehen, um Wohnungslosigkeit zu vermeiden und Menschen vor der Situation zu bewahren einen Großteil ihres Einkommens für das Wohnen zu bezahlen. Der Bedarf nach bezahlbarem Wohnen ist für viele Menschen der Gesellschaft wichtig. Das kann der selbständige Handwerker mit zwei Kindern sein, wie die alleinerziehende Mutter, wie Geflüchtete, wie Menschen die arbeitslos sind und auch Studierende.

Deshalb haben wir die Stadtverwaltung beauftragt alle möglichen Flächen zum Bau von Wohnhäusern in Bielefeld zu finden und eine Bebauung vorzuschlagen. Ziel ist es, dass niemand in dieser Stadt zu viel für seinen Wohnraum bezahlen muss.

Vor dem neuen Universitätsgebäude - Bild: Universität Bielefeld

Vor dem neuen Universitätsgebäude - Bild: Universität Bielefeld

Jahnplatz bei Nacht beleuchtet - Bild: Bielefeld Marketing GmbH

Jahnplatz bei Nacht beleuchtet - Bild: Bielefeld Marketing GmbH

Eine Stadt im Wandel

Derzeit erlebt die Stadt einen rapiden und aufregenden Wandel, an dem sich die Erfolge durchdachter Stadtplanung ablesen lassen. Mit der Fertigstellung des Kesselbrinks im Herzen Bielefelds steht den Bürgerinnen und Bürgern nun ein moderner, repräsentativ wertvoller und zweckmäßig vielfach nutzbarer Platz zur Verfügung, der sich gerade in den warmen Monaten großer Beliebtheit erfreut.

Das Projekt Campus 2025, welches in gemeinschaftlicher Zusammenarbeit der Universität, der Fachhochschule und der Stadt den Ausbau und die Erneuerung der Bielefelder Hochschulen vorsieht. Mit einem Investitionsvolumen von rund einer Milliarde Euro machen wir Bielefeld als Bildungs- und Forschungsstandort fit für die Zukunft und den weltweit stetig wachsenden Wettbewerb. Erst kürzlich konnten wir die Campus-Neubauten an der langen Lage feierlich eröffnen und schon kurz darauf den Lehrbetrieb in den neuen Räumlichkeiten aufnehmen. 

Als regionales Schwergewicht in Industrie und Wissenschaft bedarf es natürlich auch einer ausgeprägten Kommunikationsstruktur. Wir setzen uns daher verstärkt für einen Ausbau der Datennetze in allen Stadtteilen ein, damit schnelles Internet überall verfügbar wird. 

Um Bielefelds herausragende Stellung im Einzelhandel der Region Ostwestfalen-Lippe weiter zu stärken und die Stadt für die Zukunft zu positionieren, setzen wir uns für den Bau einer modernen Einkaufspassage ein, die sich durchaus mit den innerstädtischen Shopping-Centern in den Metropolen des Ruhrgebietes messen lassen kann. Derzeit erarbeiten wir gemeinsam mit einem Koordinationskreis eine Lösung, die d ie Planungen der Investoren mit den baurechtlichen Vorschriften, den Interessen der Stadt und der Einzelhandelsbetreiber vereinbar macht. Ein derartiges Projekt würde den Bürgerinnen und Bürgern Bielefelds nicht nur ein großartiges Einkaufserlebnis bescheren, es wäre darüber hinaus auch ein wichtiger Faktor für die regionale Kaufkraftbindung und damit von hoher wirtschaftlicher Bedeutung.

Sven Frischemeier